Die im Juli 1991 gegründete Speedplay Inc., mit Firmenhauptsitz in San Diego (Kalifornien, USA), ist eine der etabliertesten und bekanntesten Herstellerinnen für Fahrrad-Pedale.
Im Laufe der Jahre wurden diverse Modelle auf den Markt gebracht. Dazu zählen beispielsweise die Serien Zero, Light Action und X für den Straßenradsport, Frog für Mountainbikes und Drillium für Downhill-Bikes.
Speedplay-Pedale werden bzw. wurden von vielen Profi-Rennfahrern wie Cadel Evans, Fabian Cancellara, Jens Voigt, Taylor Phinney und Thor Hushovd (allesamt Radrennfahrer) verwendet. Speedplay-Straßenpedale sind zudem auch bei diversen Triathleten sehr beliebt.
Die Geschichte von Speedplay
In der Fahrrad-Szene gut Informierte assoziieren den Namen Richard Bryne sehr wahrscheinlich sofort mit Pedalen.
Der Gründer von Speedplay – und immer noch der einzige Designer, den das Unternehmen jemals beschäftigt hat – hat die meisten der vergangenen 30 Jahre damit verbracht, sich mit der Art und Weise zu beschäftigen, wie Radfahrerinnen und Radfahrer ihre Füße am effektivsten an ihren Fahrrädern befestigen können.
Er besitzt eine historische Sammlung von mehr als 300 Fahrrad-Pedalen – aber keines davon sieht aus wie Brynes Ersterfindung, das revolutionäre Speedplay X.
Das erste Speedplay-Pedal wurde im Juli 1989 patentiert. Zunächst vertrieb der Gründer seine Neuentwicklung ausschließlich im Freundeskreis und dem seiner Hobbykollegen.
Schon ein Jahr später folgte das System „Frog“, das zu dieser Zeit leichteste Pedalsystem mit versenkten Halteplatten. Aus diesen beiden Grundmodellen entwickelten sich im Laufe der Jahre zahlreiche weitere Serien.
Die Besonderheiten von Speedplay-Pedalen
Die sogenannten „Lollipop-förmigen“ Pedale von Speedplay weisen einige wichtige Unterschiede zu den meisten Klickpedalen für Fahrräder auf: Sie sind doppelseitig verwendbar und der Haltemechanismus befindet sich in der Schuhplatte statt im Pedal.
Zudem werden die Schuhplatten mit vier Schrauben anstelle des üblichen Drei-Schrauben-Musters befestigt.
Der letztgenannte Punkt stellt kein Problem dar: Es gibt zwar Speedplay-kompatible Schuhe auf dem Markt, unbedingt erforderlich sind diese aber nicht. Es gibt aber verschiedene Adapter* mit denen du gängige Fahrrad-Schuhe auch für Speedplay-Pedale verwenden kannst.
Die Adapter sorgen mit ihrer speziellen Bauweise dafür, dass sich die sogenannte Stack-Höhe – der Abstand zwischen der Sohle und der Pedalachse – lediglich um 3 mm vergrößert. Damit ist die Stack-Höhe geringer als bei den meisten anderen Klickpedalen.
Erreicht wird dieser Effekt dadurch, dass die Schuhplatte das Pedal umschließt, anstatt auf ihm zu sitzen. Eine niedrigere Stack-Höhe ist wird deswegen angestrebt, da sie sich beim Treten natürlicher und weniger störend anfühlt.
Die verschiedenen Modelle von Speedplay
Serie „Zero“ – Die Leistungsmerkmale des Speedplay-Zero-Pedalsystems lesen sich wie der Wunschzettel eines Profi-Rennfahrers: Kein anderes Pedalsystem kommt auch nur annähernd an die überlegene Einstellbarkeit und die innovativen Leistungsmerkmale der Zero heran.
Serie „Ultra Light Action“ – Fortschrittliche Hybrid-Pedaltechnologie, die die benutzerfreundlichsten Eigenschaften der beliebten X- und Zero-Straßenpedale von Speedplay vereint.
Serie „SYZR“ – Die perfekte und hochmoderne Kombination aus MTB- und Straßenpedal in Top-Qualität.
Serie „Brass Knuckles“ – Extrem haltbare und maximal rutschsichere Pin-Pedale für Straße und Gelände aller Art.
Serie „Drillium“ – Kompaktes und ultralichtes Racing-Pin-Pedal für anspruchsvolles Terrain.
Serie „X“ – Der Klassiker in bewährter Technik und Qualität. Die berühmte „Lollipop-Form“ und der patentierte X-förmige Haltemechanismus zeichnen dieses Fahrrad-Pedal aus.
Serie „Frog“ – Die Weiterentwicklung des Klassikers von Speedplay. Sie eignen sich speziell für die Straße und für Radfahrer, die gut in ihrem Klickpedal-Schuhen laufen können möchten.
Sieh dir die einzelnen Pedalmodelle im Detail an und informiere dich über die Vor- und Nachteile sowie die besten Angebote.
Einschlägige Pedalsysteme: